Die Verneinung besteht im Französischen aus den beiden Teilen „ne“ ... „pas“. Dazwischen stehen entweder ein Verb oder ein Verb + Pronomen. In der Regel gilt die folgende Struktur: Subjekt + ne + Verb + pas. Allerdings gibt es natürlich Ausnahmen (Infinitivkonstruktionen) und weitere Varianten, um eine Verneinung zu bilden.
Erklärung
Generell gilt für die Verneinung oben genannte Wortstellung. Beispiel: Il ne parle pas italien.
Neben der normalen Wortstellung mit „ne ... pas“ gibt es weitere Redewendungen, mit denen die Verneinung ebenso gebildet wird. Dazu gehören:
Französisch | Deutsch |
ne ... personne | niemand |
ne ... rien | nichts |
ne ... jamais | nie |
ne ... plus | nicht mehr |
ne ... guère | kaum |
Zu dem gibt es die doppelte Verneinung mit der „weder, noch“ übersetzt wird. Sie wird mit „ne... ni..., ni...“ gebildet.
Ein Beispiel: "je n'ai ni faim, ni soif"
Besonderheiten bei der Verwendung von Verneinungen im Französischen
- Eine Ausnahme von der oben genannten Wortstellung betrifft den verneinten Infinitiv: Hier werden „ne“ und „pas“ nicht getrennt.
Beispiel: Ne pas ouvrir!
- Für die Verneinung mit „ne ... personne“ gilt eine Besonderheit für die Zeitform passé composé: Hier steht „personne“ als zweiter Teil der Verneinung erst hinter dem participe passé.
Beispiel: Il n’a vu personne.
- Für „personne“ und „rien“ gilt zudem, dass sie im Satz als Subjekt stehen können.
Beispiele: Personne n’est venue. Rien ne s’est passé.
- In einigen Fällen wird die Verneinung ohne „pas“ gebildet. Dies gilt nach Redewendungen wie „n’avoir que faire de qc.“ oder „ne savoir que faire de qc.“ und in Konditionalsätzen mit „si“ (wenn).
Beispiel: C’est vrai, si je ne me trompe (pas).
- In Sätzen, in denen kein Verb vorkommt, wird die Verneinung ohne „ne“ gebildet.
Beispiel: Thomas aime bien faire du sport. Moi pas.
Übungen
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